Von der unbekannten Blackbox zum Lieblingsarbeitgeber
Hallo, ich bin Nina Bengfort, 23 Jahre alt und komme ursprünglich aus einem kleinen Ort namens Gescher im westlichen Münsterland. Seit Mitte letzten Jahres wohne ich nun schon in Leverkusen, da ich ein dreimonatiges Praktikum in der Feststoffverpackung des Supply-Centers im Bereich Arbeitssicherheit absolviert habe. Anknüpfend bot sich für mich die Möglichkeit, hier auch meine Bachelorthesis zu schreiben und aktuell arbeite ich als Werksstudentin. In diesem Blogbeitrag möchte ich Euch einen Einblick in den Bereich Arbeitssicherheit geben und Euch berichten, welcher Weg mich zu Bayer führte.
„Die nehmen mich doch nie…“
Auf der Suche nach einem Praktikumsplatz auf diversen Job- und Praktikantenportalen bin ich auf die Stelle in der Arbeitssicherheit bei Bayer aufmerksam geworden. Mit meinem Studiengang „Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene“ an der Hochschule Rhein-Waal fühlte ich mich für das Praktikum geeignet, jedoch rechnete ich nicht damit, bei einem „Weltkonzern“ wie Bayer, der doch so zahlreiche Bewerbungen erhält, überhaupt eine Chance zu haben. Zudem stimmte die angebotene Praktikumszeit nicht mit der Zeit überein, die ich für das Praktikum eingeplant hatte. Ich bewarb mich trotzdem und es klappte – sogar in der Zeit, die ich Bayer anbieten konnte.
Wie sieht so ein Alltag in der Arbeitssicherheit aus?
Zu meinen täglichen spannenden Aufgaben gehörten ab sofort die Unterstützung des Teams der Arbeitssicherheit. Die Abteilung ist verantwortlich für die Sicherheit am Arbeitsplatz. Dazu werden mögliche Gefährdungen beurteilt, eingestuft, eliminiert und minimiert. Betriebsanweisungen werden verfasst und Schulungen durchgeführt. Notfallmanagementkonzepte werden ausgearbeitet, verbessert und im Betrieb integriert. Alle drei Monate findet eine betriebliche Sicherheitsbesprechung statt, die vorbereitet und geleitet werden muss. Auch der sogenannte Bayer Safety Day des Supply Centers, bei dem unsere Mitarbeiter für das Thema Sicherheitsbewusstsein sensibilisiert werden sollen, musste vorbereitet werden. Es gab also viel zu tun. Die größte Challenge für mich persönlich während dieser Zeit war eine Präsentation und Schulung einer Betriebsanweisung vor einem hundertköpfigen Publikum. Ich war tierisch aufgeregt, aber zum Glück hat alles super geklappt.
Ein typischer Weg bei Bayer
Da meine Bachelorthesis als weiterer Schritt meiner Laufbahn auf dem Plan stand, war ich sehr erleichtert, dass Bayer mir die Möglichkeit bot, sie auch im Unternehmen zu schreiben. Der Weg, erst ein Praktikum zu absolvieren und im Anschluss mit der Abschlussarbeit anzuknüpfen ist übrigens sehr beliebt bei Bayer. Als Thema meiner Bachelorarbeit wählte ich die „ergonomische Maschinenarbeitsplatzgestaltung“ und setzte mich fortan damit auseinander, wie ein effizienter Arbeitsplatz gestaltet sein sollte.
Bayer – die unbekannte Blackbox
Vor meinem Praktikumsbeginn war mein Bild von Bayer das einer anonymen riesigen Blackbox, in der jeder überakribisch seiner Arbeit nachgeht und in der ich mich nur als kleine Ameise sah. Nach meinem Umzug nach Leverkusen und den ersten Erfahrungen wurde mir jedoch schnell bewusst: Alle sind hier ganz normal ;-)! Das Teamgefüge ist offen, locker und freundschaftlich und – egal, ob als Praktikant oder Festangestellter – jeder wird als vollwertiges Teammitglied akzeptiert!
Allen Studentinnen und Studenten der Fachrichtungen Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Gesundheitsökonomie, etc. kann ich das Praktikum wärmstens empfehlen. Ich habe sehr viel gelernt, sowohl fachlich als auch persönlich. Ich kann jedem mit auf den Weg geben, die wertvolle Zeit eines Praktikums zu nutzen, um Netzwerke aufzubauen und eigeninitiativ erste Verantwortungen zu übernehmen. Ich habe viele Events besucht, habe regelmäßig am Bayer-Prakti-Stammtisch teilgenommen und bin beim Business-Lauf mitgelaufen, den Bayer organisiert. So konnte ich jede Menge Kontakte auf und neben der Arbeit knüpfen und freue mich nun, weiterhin Teil einer Erfolgsgeschichte zu sein!
This post is also available in: Englisch