Vom Tag der offenen Tür zur Ausbildung
Hallo zusammen, mein Name ist Elena Probst, 21 Jahre alt, wohne in Neuss und habe im August 2017 meine Ausbildung zur Chemielaborantin begonnen. Seitdem arbeite ich bei Bayer am Standort Wuppertal Elberfeld. Fangen wir mal von vorne an..
Ich habe mein Abitur mit den Leistungskursfächern Chemie und Pädagogik absolviert. Somit war der naturwissenschaftliche Weg schon eingeschlagen, jedoch stand die Frage immer noch im Raum, welches Berufsfeld das richtige sei. Auf das vielfältige Berufsfeld des Chemielaboranten bin ich durch den Tag der Ausbildung – einem Tag der offenen Tür, bei dem man Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe gewinnen kann, die dort angeboten werden – im Chempark Dormagen gestoßen und so begann das Schreiben der Bewerbungen. Und was soll ich sagen – es hat geklappt!
Wie alles begann…
Am 30. August 2017 hat dann die Ausbildung begonnen und ich erinnere mich noch, dass ich mit gemischten Gefühlen zu meiner Ausbildungsstätte fuhr. Die häufigsten Fragen, die ich mir stellte, waren: Wie sind die Leute, die mir da begegnen? Sind das Nerds? Ist es überhaupt der richtige Beruf für mich? Wie sieht mein Arbeitsalltag wohl aus?
Die Fragen klärten sich sehr schnell. Die Leute waren ganz unterschiedlich und manche sogar schon erfahrener im Bereich Chemie, als vielleicht gewöhnlich – aber in jedem Fall super freundlich. Und viele – wie ich – kamen nicht unbedingt aus Wuppertal. Die Arbeit machte mir sofort Spaß, da es eben kein typischer Bürojob ist, sondern genau der passende Mix zwischen Schreibarbeit (weil man natürlich auch Arbeitsschritte dokumentieren muss) und interessanter, praktischer Arbeit im Labor.
Die ersten vier Monate verbrachten alle Azubis im Lehrlabor, um die ersten Handgriffe und Arbeitsabläufe zu erlernen, die man als Chemielaborant so braucht. Zusätzlich sollten wir alle auf den gleichen Leistungsstand gebracht werden. Anschließend folgten die ersten Vorort-Labore, also die Arbeit in den Abteilungen mit neuen, freundlichen und erfahreneren Kollegen. Dabei ging es mit wichtigen und interessanten Projekten weiter, die tatsächlich einen Einfluss auf das Leben der Menschen nehmen könnten – denn es sind solche Vorort-Labore, die an Wirkstoffen für neue Medikamente arbeiten – und ich lernte immer neue Fertigkeit im Beruf des Chemielaboranten.
Vielfältig auf der Zielgerade
Zwischendurch gibt es während der Ausbildung immer mal wieder 6-Wochen-Praktika im Lehrlabor, um die Grundsätze, Synthesen und Arbeitsweisen zu lernen und uns damit auch auf die anstehenden Abschlussprüfungen vorzubereiten – da nicht alle prüfungsrelevanten Themen in den Vorort-Laboren abgedeckt werden können, ist das einfach wichtig. Der Arbeitsalltag in jedem Vorort-Labor ist sehr unterschiedlich und auf den Bereich spezifisch ausgerichtet, also sehr lehrreich für den einzelnen Azubi. Um uns auch fachlich auf ein Level zu bringen besuchen wir als Ausbilungsgruppe 1-2 Mal die Woche die Berufsschule in Wuppertal. Dort findet neben dem Unterricht auch ein reger Austausch an neuen Erfahrungen in den Abteilungen von Azubi zu Azubi statt.
Also wie ihr seht, besteht hier immer ein guter Informationsfluss und vor allem ein cooles Verhältnis zu seinen Kollegen und Vorgesetzen. So, das war ein Teil meiner Erfahrungen kurz zusammengefasst. Es ist gar nicht möglich, alle Eindrücke niederzuschreiben.
Mein Tipp an Euch
Ein Tipp noch von meiner Seite, wenn Ihr Euch bei Bayer bewerben wollt und irgendwann einmal im Vorstellungsgespräch sitzt, präsentiert nicht ausschließlich euer Wissen, sondern auch Euch als Person! Bestehendes Wissen ist nicht vorrangig, sondern eure Persönlichkeit und ob Ihr ins Team passt.
Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten ersten Eindruck über die Ausbildung bei Bayer vermitteln, Euch eventuell bestehende Fragen beantworten und ein wenig die Unsicherheit nehmen! ?
Bis dann,
Elena ?
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