Starthilfeprogramm
Hallo Zusammen!
Wir sind Lara und Melissa aus Dormagen, beide 17 Jahre jung und haben gemeinsam dieses Jahr im September das Starthilfeprogramm bei Bayer begonnen.
Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht, was denn das ‚Starthilfeprogramm‘ sein soll. Klingt irgendwie, wie die Hilfe bei einer Autopanne, oder?! Aber weit gefehlt.
Wir beide waren wahrscheinlich zwei von unzähligen anderen Schülerinnen, die ihre Schullaufbahn beenden, aber noch nicht zu 100% wissen, was sie mal beruflich werden sollen. Man weiß zwar ungefähr was einen interessiert, aber unter vielen Berufsbezeichnungen kann man sich einfach nicht sonderlich viel vorstellen… Und genau dafür bietet uns das einjährige Bayer-Starthilfeprogramm die Lösung.
Das Programm ermöglicht Einblicke in alle Berufsbilder des naturwissenschaftlichen und technischen Bereichs, die Bayer bei sich ausbildet. Für mich (Lara) war zum Beispiel nur klar, dass ich mich gerne für meinen späteren Beruf naturwissenschaftlich orientieren will. Ich (Melissa) hingegen war mir nicht sicher, ob ich eine
Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik, also eher etwas technisches, oder zur Chemielaborantin beginnen soll. Dieses eine Jahr gibt uns die Möglichkeit, uns hier bei Bayer nochmal genau umzugucken, Dinge auszuprobieren und auch schulisch an unseren Schwächen zu arbeiten oder gegebenenfalls auch den Berufswunsch zu ändern bzw. zu überdenken.
Nicht nur das Programm, sondern auch der Konzern Bayer an sich, hat uns beide von Anfang an interessiert. Empfehlungen von Freunden und Lehrern und die Aussicht auf einen späteren Arbeitsplatz in einem Weltkonzern – sogar mit Weiterbildungsmöglichkeiten – haben uns das Gefühl vermittelt, dass wir dort gut aufgehoben wären.
Wir haben uns beide direkt online auf das Starthilfeprogramm beworben und bekamen schnell Rückmeldung, dass wir zu einem Test eingeladen werden. Anschließend, als feststand, dass der Test für uns erfolgreich verlief, wurden wir zu einem Vorstellungsgespräch in Dormagen eingeladen. Ein paar Wochen später konnten wir uns dann über den Vertrag in der Post freuen. Und Ende August diesen Jahres ging es mit Begrüßung, Infoveranstaltungen und Co. auch schon los. ?
Auch danach starteten wir nicht gleich wie befürchtet mit ‚harter Arbeit‘ durch, sondern es ging bei einer gemeinsamen Kennenlernfahrt in eine Jugendherberge nach Duisburg. Dort konnte sich unsere Gruppe erst mal in aller Ruhe miteinander vertraut machen, es gab gemeinsame Aktionen – z.B. wurden Flöße gebaut und wir haben ein gemeinsames Theaterstück aufgeführt. Durch die Fahrt sind wir gleich zu Beginn als Team stärker zusammengerückt, weil wir ja vorher niemanden von uns kannten. Abgesehen davon haben wir noch eine Werksführung mit dem Bus gemacht und uns wurden viele Infos rund um den Standort Dormagen geliefert.
In den nächsten Wochen beginnt nun allerdings der richtige Alltag und wir werden in verschiedenen Abteilungen eingesetzt – wie zum Beispiel der Werkstatt, dem Labor und der Kulturwerkstatt. Wir nehmen auch an einem Bewerbertraining teil, bei dem wir lernen, einen besseren Lebenslauf und eine richtige Bewerbung zu schreiben. Damit werden wir bestmöglich auf die anstehenden Bewerbungsphasen für die hoffentlich im nächsten Jahr startende Ausbildung vorbereitet.
Wir erhoffen uns von dem Programm wirklich etwas und bisher läuft es genau in die richtige Richtung. Hier bekommen wir Unterstützung beim Suchen eines Ausbildungsplatzes, kompetente Beratung und Förderung – auch in Bereichen wie z.B. Teamfähigkeit. Außerdem wollen wir mehr über die Arbeitswelt im Allgemeinen, aber vor allem den Alltag in der Ausbildung bei Bayer kennenlernen. Und das werden wir in den nächsten Monaten auch sicherlich noch tun! Und vielleicht schreiben wir nächstes Jahr bereits einen Beitrag über unsere jeweiligen Ausbildungsberufe bei Bayer. ?
Wir sind jedenfalls happy dabei zu sein und können das Programm jedem Unschlüssigen nur empfehlen, um einen Einblick ins Berufsleben zu bekommen. Außerdem verdient man auch ein bisschen Geld nebenher. ?
Liebe Grüße,
Eure Lara & Melissa