Meine Ausbildung zur Industriemechanikerin
Hallo, mein Name ist Anna, und ich will euch etwas darüber erzählen, warum ich mich für die Ausbildung zur Industriemechanikerin entschieden habe.
Die Ausbildung zur Industriemechanikerin ist in drei Bereiche aufgeteilt: Berufsschule, Ausbildungswerkstatt und Einsätze im Betrieb. In der Ausbildungswerkstatt bereitet man sich intensiv auf die Abschlussprüfung Teil 1 vor und lernt dabei alle wichtigen Grundlagen wie zum Beispiel das Feilen, Bohren, Sägen, Drehen oder Fräsen. Da man in jedem Betrieb ganz individuell gefordert und gefördert wird, lassen sich die allgemeinen Aufgaben nur schwer im Detail beschreiben. In manchen Betrieben kann es vorkommen, dass ein Metallschrank gebaut werden muss – Arbeiten mit Metall ist ein Schwerpunkt bei uns – und in anderen Abteilungen wird enger an Maschinen herumgeschraubt oder montiert.
Auf meinen heutigen Ausbildungsberuf bin ich eigentlich nur durch Zufall während eines Schülerpraktikums gekommen. Gemeinsam mit meinen Eltern habe ich vor einigen Jahren hier bei Bayer den ‚Tag der Ausbildung‘ besucht, wobei ich mich eigentlich über den Beruf der Mechatronikerin informiert habe. Wir unterhielten uns unter anderem mit einem Vertreter der Ausbildung, der mich ermutigte, doch ein Praktikum zu machen. Daraufhin habe ich mich auch beworben und bekam die Zusage, sodass ich kurz darauf ein 3-wöchiges Schülerpraktikum als Mechatronikerin beginnen konnte. Während dieser drei Wochen sollte ich verschiedene Abteilungen durchlaufen. So kam es dazu, dass ich auch in den Bereich des Industriemechanikers reingeschnuppert habe und diesen Beruf intensiv kennenlernen konnte. Das war mein Glück!
Als es dann Zeit wurde, mich für einen Ausbildungsplatz zu bewerben, habe ich mich noch einmal ganz bewusst mit den beiden Berufsbildern Mechatroniker und Industriemechaniker auseinandergesetzt und für mich entschieden, dass ich doch lieber Industriemechanikerin werden möchte. Ich habe mich aus drei wichtigen Gründen für diesen Beruf entschieden: Ich interessiere mich nicht besonders für die Elektronik, was für Mechatronikerinnen aber wichtig wäre, der Beruf der Industriemechanikerin ist in meinen Augen total abwechslungsreich und vielseitig und zu guter Letzt: mir macht der Beruf einfach großen Spaß.