Erfahrungsbericht und Tipps eines Auszubildenden
Hallo, mein Name ist Fabian, ich bin 20 Jahre alt und mache bei Bayer, am Standort Leverkusen, meine Ausbildung zum ‚Elektroniker für Betriebstechnik‘.
Jetzt fragst Du Dich bestimmt, warum ich genau diesen Ausbildungsberuf gewählt habe. Ich muss sagen, die Naturwissenschaften haben mich schon immer interessiert und dazu zählt ja auch in gewisser Weise die Elektrotechnik. In unserer heutigen Zeit haben wir der Elektrotechnik viel Fortschritt zu verdanken und sie hält noch viel mehr Möglichkeiten für uns bereit. Ich möchte einfach ein Teil davon sein, diesen Fortschritt voranzubringen und die Welt damit etwas besser zu machen. Der Elektroniker für Betriebstechnik arbeitet mit höheren Strömen und Spannungen. Ohne diese hohen Ströme und Spannungen würden beispielsweise Produktionsanlagen nicht versorgt werden können und die Stromverteilung über größere Distanzen wäre gar nicht gegeben.
Wenn Dir aber Elektrotechnik nicht so liegt, ist das natürlich auch kein Problem. Bayer hat viele verschiedene Ausbildungsberufe in drei übergeordneten Bereichen. Einmal technische Berufe wie z.B Mechatroniker, Werksfeuerwehr, Mechaniker, Automatisierungs- oder Betriebstechniker. Dann gibt es noch die naturwissenschaftlichen Berufe – z.B. Chemielaborant, Chemikanten, Pharmakant oder Biologielaborant. Der dritte Bereich ist der kaufmännische. Nähere Infos zu jedem Beruf und eine Übersicht darüber, welche Berufe es an welchem Bayer-Standort gibt, kann man auf der Internetseite von Bayer nachschauen: www.ausbildung.bayer.de.
Als ich einen Beruf bei Bayer gesucht habe, aber noch nicht wusste was so alles angeboten wird, habe ich mich auf eben dieser Website erkundigt, war aber auch auf Ausbildungsmessen an den Info-Ständen von Bayer und habe mich über Freunde, die auch bei Bayer arbeiten, informiert.
Ich habe mich letzten Endes auch für Bayer entschieden, weil es ein toller Arbeitsgeber ist, man gute Aufstiegschancen hat und man ein Teil von etwas Weltweitbekanntem ist.
Ich bin aktuell im 2. Ausbildungsjahr und mir gefällt es hier bisher sehr gut. Im betrieblichen Teil arbeite ich mit vielen kompetenten und netten Menschen zusammen. Bei der Arbeit mit ihnen lerne ich sehr viel über meinen Beruf und was Bayer alles so macht. Es ist einfach sehr schön zu spüren, dass man ein Teil von etwas Größerem ist und jeden Tag interessante neue Dinge dazulernt.
Im Ausbildungszentrum – dort bekommen wir alle handwerklichen Fertigkeiten beigebracht, die wir später in den Betriebseinsätzen brauchen – arbeiten wir gerade an einer Drucklufterzeugungsanlage. Diese ist sehr interessant und in späteren Einsätzen habe ich beispielsweise auch mit genauso einer Anlage zu tun. Was ich sehr gut an der Ausbildung finde ist, dass einem alles Schritt für Schritt erklärt wird und Fragen in Ruhe und ganz individuell geklärt werden.
Nun habe ich noch einen schulischen Teil. Wie Du Dir denken kannst, wird da die ganze Theorie vermittelt. Ich kann nur sagen, die Lehrer an der Berufsschule sind alle sehr nett, erklären einem alles wirklich gut und es ist angenehm, in einer Klassengröße von maximal 15 Auszubildenden zu lernen. Ich habe die ganze Ausbildung im Blockunterricht: in der Regel 2 Wochen Schule, die sich mit Phasen in der Ausbildungswerkstatt oder im Betrieb abwechseln. Vom Anfang der Ausbildung bis zum Ende hin werden die betrieblichen Einsätze immer häufiger und die Zeit in der Ausbildungswerkstatt nimmt ab.
Neben der Ausbildung studiere ich mittlerweile berufsbegleitend Elektrotechnik und mein Plan ist es, dass mich dieser Weg soweit voranbringt, dass ich anschließend eine Ingenieursstelle bei Bayer bekomme. Weiterbildung geht also immer!
Wenn Du auch ein Teil von Bayer werden möchtest, kann ich Dir noch ein paar Tipps geben: Erkundige Dich auf der Internetseite von Bayer, was Du überhaupt machen möchtest und was zu Dir passt. Wenn Du das weißt, geht es weiter mit der Bewerbung. Die Bewerbung bei Bayer läuft online ab – das heißt, Du scannst die Bewerbungsunterlagen ein und schickst sie über das Online-Portal auf der Karriereseite zu Bayer. Bei mir war es dann so, dass ich innerhalb von einer Woche eine Einladung zum Onlinetest, den man bequem von zu Hause machen kann, bekommen habe. Dieser dauerte 1 ½ Stunden. Die darauffolgende Woche habe ich dann die Info bekommen, dass ich bestanden habe. und zum Einstellungsgespräch vor Ort eingeladen werde. Vor dem eigentlichen Gespräch wird man noch eine halbe Stunde lang am PC nachgetestet (damit Bayer sicher gehen kann, dass man beim Onlinetest nicht geschummelt hat). Im Anschluss daran hatte ich mein Einstellungsgespräch, was im Durchschnitt 30 Minuten lang geht. Jetzt hieß es für mich nur noch abwarten, ob ich angenommen werde. Nach drei Wochen hatte ich dann meine Antwort, dass sie sich freuen, mir die Ausbildung anbieten zu können. Ich muss sagen, für den Test muss man keine besonderen Vorkenntnisse für den jeweiligen Beruf haben – dafür machst Du ja schließlich die Ausbildung. Die Tests beziehen sich auf logisches Denken und allgemeines Wissen. Trotzdem solltest Du den Test nicht unterschätzen, sondern ihn ernst nehmen und Dich entsprechend vorbereiten. Zu dem Vorstellungsgespräch kann ich sagen, die Leute wollen Dir nichts Böses. Sie wollen Dich etwas kennenlernen, wollen wissen, warum Du Dich genau für Bayer entschieden hast und dann fragen sie Dich noch ein paar Standartfragen – z.B. bezüglich der eigenen Stärken und Schwächen. Wichtig ist einfach ruhig zu bleiben, sich ordentlich anzuziehen, höflich zu sein, sich über Bayer zu informieren und sich selber gut zu „verkaufen“.