Duales Studium Wirtschaftsinformatik bei Bayer – erste Eindrücke
Hallo zusammen, wir sind Marco (19) und Lino (19). Wir würden euch gerne unser WI-Programm näherbringen sowie unsere ersten Eindrücke mit euch teilen. Wir haben im September 2019 mit dem dualen Studium bei Bayer begonnen. Im folgenden Interview werden wir euch Einblicke in unsere ersten fünf Monate, erste Erfahrungen und unsere Meinung über Bayer geben. Viel Spaß!
Lino: Hallo Marco. Wann und wieso hast du angefangen über ein Ausbildungssystem nachzudenken, welches studieren und arbeiten vereint?
Marco: Hallo Lino. Ich habe schon sehr lange darüber nachgedacht. Ich wollte diesen Weg gehen, da man neben dem Studium auch Erfahrungen am Arbeitsplatz sammelt. Ein weiterer Grund war, dass häufig große Unternehmen solche Programme anbieten und ich denke, von den Möglichkeiten eines DAX-30-Konzern profitieren zu können.
Warum Wirtschaftsinformatik? Darum:
Marco: Hattest du denn vorher schon Berührungspunkte mit Wirtschaftsinformatik?
Lino: Um ehrlich zu sein, nein. Ich hatte noch nicht viel mit diesem Thema zu tun.
Marco: Und warum hast du dich dann für diesen Studiengang entschieden?
Lino: Ich bin mir sicher, dass die Digitalisierung einen großen Einfluss auf den Arbeitsmarkt haben wird. Der Sektor wird in den kommenden Jahren mehr und mehr gebraucht werden. Außerdem habe ich von meiner Familie den Spaß am Digitalen und an der Wirtschaft bekommen. Daher denke ich, dass dieses Programm ein guter Weg ist, um viel hinter die Kulissen der Digitalisierung (Informatik) zu schauen und gleichzeitig das wirtschaftliche Wissen im Unternehmen aufzusaugen. Und was ist mit dir? Warum hast du Bayer als Arbeitgeber gewählt?
Warum Bayer? Darum:
Marco: Das Entscheidende war für mich, dass sich die Atmosphäre während des Bewerbungsprozesses positiv von anderen Arbeitgebern abgesetzt hat. Nach mehreren Bewerbungsgesprächen und Assessment Centern war mir klar, dass meine Interessen mit denen von Bayer übereinstimmen.
Lino: Welche Möglichkeiten wirst du in so einem riesigen Konzern haben? Was denkst du kann dir geboten werden?
Marco: Meiner Meinung nach gibt es wahnsinnig viele Möglichkeiten. Bayer gibt uns die Chance, viel über die Unternehmensstruktur zu lernen. Dies und auch der Punkt, dass wir während unserer Ausbildung verschiedene Abteilungen kennenlernen sind Vorteile, die in unserem Werdegang eine große Rolle spielen werden. Es gibt uns Einblicke in Jobs, die wir eventuell nach dem Studium machen wollen. Daher wird uns sehr viel geboten. Was denkst du denn, was du Bayer dafür zurückgeben kannst?
Lino: Ich hoffe, in jeder Abteilung durch mein Wissen, welches ich an der Uni bekommen habe, helfen zu können sowie bei spannenden Projekten zu unterstützen. Nach vier Monaten an der Uni, bist du jetzt in deiner ersten Abteilung. Was sind deine ersten Eindrücke?
Unser Arbeitsalltag
Marco: Sehr positiv! Zurzeit bin ich in der Abteilung „Talent Marketing Operations“, was in Zukunft zu „HR (Human Resources) Solutions“ gehören wird. Wir haben coole Projekt und auch unsere Kollegen sind super!
Lino: Klingt gut. Was ist deine Hauptaufgabe in der Abteilung?
Marco: Ich versuche, zusammen mit meinen Arbeitskollegen, den Chatbot von Bayers Karriere-Website immer weiter zu verbessern. Der Name der Künstlichen Intelligenz ist Bobby und im Moment sind wir dabei, herauszufinden, wie wir ihn noch besser machen können. Wir haben die Rahmenbedingungen einer älteren Version genommen und angefangen, die Fehler zu suchen und zielgerichtet zu verbessern. Gerade sind wir dabei, die verbesserten Daten der alten Version auf den neuen Bobby zu transferieren. Das ist eine Aufgabe mit hoher Verantwortung.
Lino: Klingt nach einem sehr interessanten, aber auch komplexen Projekt. Wie ist denn das Miteinander in deiner Abteilung?
Marco: Ich mag das Verhältnis untereinander wirklich sehr. Ich hatte einen herzlichen Empfang hier und startete den ersten Tag mit einem Meeting, bei dem jeder drei Dinge sagen mussten, die noch keiner von ihm weiß. Zurück zu dir Lino. Was sind deine Erwartungen an das Studium bei Bayer und an der FHDW?
Unsere Erwartungen & Tipps
Lino: Ich erwarte ziemlich viel. An der FHDW, wo wir nur 25 Leute in den Vorlesungen sind (nur Bayer & Covestro Studenten), ist es viel einfacher sich zu konzentrieren und zu verstehen, was der Dozent sagt. Das ist ein enormer Unterschied zu staatlichen Universitäten, wo bis zu 600 Leute in den Vorlesungen sitzen. Ich bin mir sicher, ich werde effektiver lernen. In Bezug auf Bayer: Die vielen, interessanten Projekte, welche uns in den Abteilungen erwarten, sind mir wichtig.
Marco: Kannst du unseren Lesern erklären, wo unsere Uni ist und wie lange du jeden Morgen dahin brauchst?
Lino: Unsere Uni, die „Fachhochschule der Wirtschaft“, ist in Bergisch Gladbach, was östlich von Köln liegt. Da ich in Leverkusen wohne, brauche ich immer in etwa eine halbe Stunde. Du hast viele positive Sachen über unser Programm gesagt. Wenn du deinen ersten Monaten bei Bayer eine Note zwischen 1 und 6 geben müsstest – wobei 1 die beste und 6 die schlechteste Note wäre – welche würdest du nennen?
Marco: Ich bin im Moment erst in meinem zweiten Monat in der Abteilung, also kann ich noch keine Gesamteinschätzung geben. Bisher ist es jedoch eine wundervolle Zeit und ich habe jetzt schon viele neue Sachen gelernt! An der Uni, aber auch hier in der Abteilung. Für die ersten Monate würde ich also eine 1 geben. Wir haben über deine Möglichkeiten und die Vorteile in so einem Konzern gesprochen. Welche Fähigkeiten willst du während des Programmes erlernen bzw. erweitern?
Lino: Mein Wunsch ist, mich in verschiedenen Bereichen zu entwickeln. Natürlich will ich mich fachlich verbessern, was an der Uni sicherlich auch passieren wird. Für mich ist es aber noch wichtiger, dass ich mich persönlich entwickele. Für persönliche Weiterentwicklungen sind Abteilungseinsätze super.
Marco: Letzte Frage: Würdest du das WI-Programm ambitionierten Schulabsolventen empfehlen?
Lino: Auf jeden Fall! Ich kann jedem, der gerade die Schule abgeschlossen hat und eine Ausbildung genießen will, bei der Lernen und notwendige Arbeitserfahrung super kombiniert werden, dieses Programm nur ans Herz legen. Es fällt zwar etwas Freizeit weg, jedoch wird diese Zeit mit sinnvoller Arbeit gefüllt, in denen man vielen Erfahrungen für das spätere Berufsleben mitnimmt.
Marco: Danke für das Interview, Lino. Ich glaube, wir konnten den Lesern einen guten und passenden Einblick in den Alltag als dualer Student bei Bayer geben!
Lino: Großes Dankeschön auch an dich und an alle Leser dieses Interviews! Wenn noch Fragen offen sein sollten, stehen wir natürlich immer zur Verfügung!
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Marco: https://www.linkedin.com/in/marco-dolenga-a22a1b1a0/
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