Aus Eins und Eins mach Eins: Einblicke in das Digital-Volontariat bei Bayer
Diese Rechnung würde mir der Mathematiker Adam Ries ankreiden, doch war sie Leitbild meiner vergangenen Monate. Ich bin Jessica Masik und Volontärin im Digital Engagement Team der Bayer-Division Crop Science. Warum ein Zahlenverständnis für meinen Bereich eine große Rolle spielt und was mich zu meinem Volontariat geführt hat, möchte ich euch hier auf dem Karriere-Blog erzählen.
Ich habe meinen Master der Medienwissenschaften und Unternehmensführung an der Universität Siegen abgeschlossen. Die Zeit des Studiums bewerte ich noch heute als eine Zeit des Ausprobierens, besonders, wenn man ein „Irgendwas mit Medien“-Student ist. Doch ein Eindruck bestärkte sich zunehmend: In einer digitalisierten Welt ist die einzige Konstante der Wandel – ein Wandel, der durch Kommunikation begleitet werden muss. Und an dieser Front wollte ich dabei sein und mitgestalten. Seit März 2018 ist meine Themenfront die moderne Landwirtschaft und ihre technologischen Lösungen. Um mich den Worten meiner ehemaligen-Volo Kollegin Teresa anschließen: Eine Industrie, von der ich zuvor gar nicht wusste, wie spannend, vielseitig und komplex sie ist!
Zu Gast in St. Louis: Dank Skype & Co "sehen" wir uns regelmäßig, aber es geht nichts über den persönlichen Austausch!
Meet the team
Landwirtschaft meets Digital: Das Digital Engagement Team kümmert sich vor allem um die Crop Science Web- und Social Media Landschaft. Zusammen entwickeln wir Strategien für unseren Auftritt im Netz. Wir möchten dort Geschichten über Landwirtschaft erzählen, Informationen anbieten und uns mit unserer Community austauschen. User auf der ganzen Welt haben viele Möglichkeiten mit uns in Berührung zu kommen: Vom hawaiianischen Facebook-Kanal bis zur finnischsprachigen Webseite. Dabei beherrschen wir (leider) nicht aller Herren Länder Sprachen – wir sind ein zehnköpfiges Team, das den Rahmen für diese globalen Aktivitäten aufzieht. Damit dieser Rahmen mit Inhalten gefüllt wird, arbeiten wir wiederum eng mit Kollegen auf der ganzen Welt zusammen. Wir behandeln auch Fragen, wie z.B. welches Content Management System wir nutzen möchten, welche Tools unseren „Social Media Workflow“ unterstützen oder an welchen Kennzahlen wir unsere Performance in den sozialen Netzwerken messen (Achtung Spoiler: Viele Zahlen, viele Tabellen und Graphen!). Daneben bespielen wir unter @Bayer4Crops Twitter, Instagram und Co. mit Themen. Natürlich auf Englisch. Apropos Englisch: Unsere Teamsprache ist Englisch und mein Team teilt sich an einem Arbeitstag etwa zwei bis drei Stunden Zeitüberschneidung. Warum? Die eine Hälfte arbeitet in St. Louis, Missouri und meine in Monheim, Nordrhein-Westfalen.
Ganz schön abwechslungsreich
Mein Volontariat mache ich zu einer wahrlich spannenden Zeit. Bei der Übernahme des Saatgut-Herstellers Monsanto hat auch mein Team Zuwachs bekommen. Seither begleite ich viele Projekte, die sicherstellen, dass aus beiden Welten die besten Lösungen zusammenkommen und so ein „digitales Ökosystem“ entsteht, das den User mit einem konstanten Markenerlebnis durch unsere Kanäle führt. Aus Eins und Eins mach Eins eben! Was ich an dieser Aufgabe so mag ist, dass sie einen intensiven Austausch braucht – innerhalb eines interkulturellen Teams, aber auch mit anderen Fachabteilungen und dass dies eine Zeit ist, in der man altbewährte Dinge auf Seite schiebt und sich mit jeder Menge neuer Ideen einbringt. Neben Projekten bin ich jeden Tag mit unserer Community auf den sozialen Kanälen im Austausch. Community, das bedeutet Mitarbeiter, Politiker, Konsumenten, Journalisten, Landwirte, Forscher, Kritiker, Trolle…Ja! Lasst uns über moderne Landwirtschaft sprechen! Da es so viele und teilweise kontroverse Ansätze gibt, gibt es auch viele Meinungen, die auf Social Media geteilt werden. Ich bin dort mitunter verantwortlich Bayer als wichtigen Player im Agrarsektor eine Stimme zu geben, Fragen zu beantworten und in den Dialog über Landwirtschaft zu steigen. Wusstet ihr, dass es auch eine Menge Landwirte gibt, die in sozialen Netzwerken über ihre Arbeit berichten?
Mein Fazit
Ich blicke auf noch weitere drei Monate meines zweijährigen Volontariates. Hinter mir liegen ein Abteilungsrundlauf, ein Auslandsaufenthalt, Weiterbildungen, interessante Begegnungen mit engagierten Kollegen und tolle Momente mit unserer kleinen Volo-Community.
Die besten Begleiter, um das Maximum an lehrreicher und guter Zeit rauszuholen, sind Offenheit, Engagement und Neugierde. Neugierde hilft die richtigen Fragen zu stellen und so stets dazuzulernen. Die Welt von Bayer mit seinen Pharma- und Agrarmarken und -aktivitäten ist groß. Deshalb: „Mach es zu deinem Projekt“, sagte auch schon meine Kollegin Caren. Probiere verschiedene Aufgaben aus und finde heraus, in welchen Bereichen du dich weiterentwickeln kannst. Nutze die Möglichkeit mit jedem neuen Projekt, Event oder Networking! Bayer hat mir diese Türen stets offengehalten.
Bereit für ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Volontariat? Finde hier mehr Infos!