Data-Driven Farming – genau das, was ich will
Hallo, ich heiße Alexander Roth und arbeite seit 2018 bei der Bayer AG. Zurzeit leite ich als Senior Principal Architect gemeinsam mit meinen Kollegen Giuseppe La Tona und Matthias Tempel das Data-Driven Farming Crop Protection Innovation Lab im Digital Hub in Langenfeld. In meiner Rolle bin ich für die Gestaltung der Architekturen rund um die Themen Software Engineering, Cloud und AI verantwortlich. Jeder Tag in meinem Job ist spannend und abwechslungsreich und stellt mich vor neue interessante Herausforderungen – und genau das ist es, was ich will.
Mit SCRUM & Design Thinking zu neuen Ansätzen finden
In meinem bisherigen Werdegang habe ich bereits verschiedenste Rollen, wie z.B. Software Engineer, Projektleiter, Software Architekt also auch Team-/Gruppenleiter, in unterschiedlichen Domänen, wie z.B. Automotive und Großhandel, ausfüllen dürfen. Jedoch hat mir vor allem die Zeit während meiner Promotion an der RWTH Aachen gezeigt, dass Forschung spannend und fordernd ist, aber die Lösungsfindung für kundenspezifische Probleme genau das ist, was mich antreibt und ich vertiefen wollte. Ich bewarb mich bei unterschiedlichen Unternehmen. Jedoch hat mich Bayer am meisten überzeugt. Denn hier im Digital Hub ist mein Verantwortungsbereich größer und die aktuelle digitale Transformation bei Bayer ermöglicht es mir, mein bisheriges Wissen in die Gestaltung der digitalen Bayer Produkte mit einfließen zu lassen. Dabei ist das wichtigste Schlagwort: Agilität! Methoden wie SCRUM, Kanban, XP oder Design Thinking sind unsere Erfolgsfaktoren, auf die wir hier im Digital Hub bauen, um Agilität zu leben.
Mit konkretem Nutzen die Arbeit der Landwirte erleichtern
Obwohl wir hier im Digital Hub sehr viel ausprobieren, um die beste Lösung für ein Problem zu finden, sind unsere Lösungen keine Spielereien oder Selbstzweck, sondern haben einen konkreten, messbaren Nutzen für die Menschen, die unsere Ernährung sicherstellen. Ein Beispiel ist die Digital Yellow Trap, die wir gemeinsam mit den Landwirten für den Anbau von Raps im Digital Hub in Langenfeld entwickelt haben. Die Digital Yellow Trap ist ein Teil unserer Lösung für die Schädlingskontrolle in Raps und ermöglicht es uns ein Rapsfeld aus der Ferne zu überwachen und den aktuellen Schädlingsbefall zu beobachten. Dieses Internet of Things (IoT) Gerät liefert kontinuierlich Felddaten, speichert diese in der Cloud und wertet sie anschließend mittels einer Artificial Intelligence (AI) aus, um so dem Landwirt zu unterstützen.
Mit der besten AI intelligente Lösungen verwirklichen
Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktorfaktor für unsere Lösungen ist natürlich AI, denn sie ermöglicht es uns „Intelligenz“ in Lösungen zu realisieren. Das Erstellen komplexer AI Lösungen führt dazu, dass wir intensiv an Machine Learning Forschungsthemen, wie un-/supervised learning und reinforcement learning arbeiten, uns mit verschiedensten Frameworks (Tensorflow, PyTorch, etc.) beschäftigen und auch unterschiedliche externe Services nutzen (AWS SageMaker, Appen, etc.). Unser Ziel ist es, die beste AI zu entwickeln, die es auf dem Markt gibt. Denn erst diese Anforderung ermöglicht es uns Produkte zu entwickeln, die Landwirte gerne einsetzten. Natürlich machen wir Fehler und das ist gut so – solange wir den gleichen Fehler nicht zweimal machen. Denn nur so lernen wir. Die Lösungen, die wir hier entwickeln, stehen direkt in Konkurrenz zu denen aus großen amerikanischen Ideenschmieden. Wir sind jedoch durch unseren direkten Kontakt zu Landwirten, den Talenten aus der Bayer AG und unserem Engagement bei der kreativen Lösungsfindung in diversen Bereichen Vorreiter.
Mit ausgewogener Work-Life-Balance Spaß an der Arbeit haben
Wir alle hier im Digital Hub verfügen über die unterschiedlichsten Hintergründe. Wir kommen aus Ungarn, Nepal, Indien, Indonesien, Pakistan und Deutschland – und sind alle hochmotiviert. Wir erleben unterschiedliche Kulturen, lernen einige Worte in anderen Sprachen oder bringen einem Kollegen Deutsch bei. Jedoch wird in den Meetings immer Englisch gesprochen. In unserem Team hat zwar jeder seine Rolle, kann aber trotzdem die Themen besetzen, in denen er besonders gut ist oder in denen er sich weiterentwickeln möchte und die ihm Spaß machen. Es wird jedem die Möglichkeit gegeben, seine Ideen einzubringen und Lösungswege zu gestalten. Auch wenn sich alle hier so richtig in Themen „eingraben“, achten wir gegenseitig darauf, dass dennoch die Work-Life-Balance stimmt.
Abwechselung und Sinn
Im Digital Hub kann ich jeden Tag etwas Neues lernen oder mich neuen Herausforderungen stellen. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass meine Arbeit nicht nur Spaß macht, sondern einen wirklichen Sinn hat.
Ein weiteres Beispiel für die Arbeit unseres Digital Hubs findet ihr hier: https://aws.amazon.com/de/blogs/machine-learning/harvesting-success-using-amazon-sagemaker-to-power-bayers-digital-farming-unit/